Experimenteller Film will von Natur aus weg von den Konventionen des Mediums. Er will mit den Sehgewohnheiten des Publikums brechen. So wollen Germaine Dulac und Maya Deren Filme jenseits von Belehrung und Unterhaltung schaffen, Filme, die Lyrik sind und den Film selbst aus seinem Alltag reissen. Jenseits der Dominanz und Produktivität der Traumfabriken und in gegenläufiger Bewegung zum leicht konsumierbaren und kohärenten Film wird versucht, die als fragmentiert und inkohärent erfahrene Wirklichkeit in bewegte Bilder zu fassen.

Mit Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia im Rahmen des Programmes «COINCIDENCIA – Swiss & South American Cultural Exchanges»